Bisher wurden für alle Datentypen Diagnose-Funktionen vorgestellt, die über Form und Inhalt von Objekten Aufschluss geben. Für Funktionen gibt es ebenso eine Reihe von Diagnose-Funktionen, die zu weiteren Konzepten der objekt-orientierte und funktionale Programmierung führen oder spezielle Konzepte von R betreffen. Vorgestellt werden die wichtigsten Diagnose-Funktionen für Funktionen, wobei nicht alle weiterführenden Konzepte im Detail besprochen werden können.
Die Programmiersprache R bietet eine unüberschaubare Vielzahl von Funktionen, die bereits in den Standard-Paketen enthalten sind. Dennoch ist es unerlässlich, selber Funktionen zu implementieren, um selbstgestellte Aufgaben übersichtlich abzuarbeiten. Vorgestellt werden zwar nicht alle, aber die wichtigsten Hilfsmittel und Techniken für selbstdefinierte Funktionen: Die Syntax der Definition einer Funktion, Besonderheiten des Rückgabewertes einer Funktion, die Prüfung der Eingabewerte einer Funktion, das Setzen von default-Werten für die Argumente einer Funktion und einiges über den Mechanismus, wie Funktions-Argumente übergeben werden (call by value).
Um Beispiele zur strukturierten Programmierung zu zeigen, werden einige Funktionen vorgestellt, die mit den Klassen vector und array aus der Standard-Bibliothek arbeiten.
Weiter wird anhand der Beispiele das Konzept des Gültigkeitsbereiches näher erläutert, insbesondere werden Eigenschaften und Einsatz-Möglichkeiten von lokalen Variablen, globalen Variablen und lokalen static-Variablen diskutiert.
Wie im entsprechenden Kapitel zur Einführung in die Programmierung werden hier die kopfgesteuerte Schleife, die fußgesteuerte Schleife und die Schleife mit Zählvariable besprochen und einige Spitzfindigkeiten erklärt, die die C++-Syntax dazu bereithält.
Weiter wird anhand der Schleifen das sehr viel weiter reichende Konzept des Gültigkeitsbereiches (scope) einer Variable vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis und Lernziele des Kapitels C++: Fortgeschrittene Syntax.
Inhalt und Lernziele des Kapitels Einführung in C++.